handscupe / handscupe® paresis
Kribbeln, Brennen, Missempfindungen, Muskelschwäche oder Taubheitsgefühle in Armen und Händen – Paresen treten auf, wenn Nerven vorübergehend oder dauerhaft geschädigt werden. Die neurologischen Beeinträchtigungen resultieren häufig aus Verletzungen im Bereich des Kopfes oder Rückenmarks infolge eines Schlaganfalls, Bandscheibenvorfalls, eines Tumors, nach einem Unfall oder auch infolge einer Autoimmunerkrankung mit neurologischer Manifestation wie Multipler Sklerose oder bei infantiler Zerebralparese.
Betroffene können Berührungen, Kälte und Hitze oder Schmerzen nicht oder nur noch sehr eingeschränkt wahrnehmen.
Paretische Symptome schränken die Alltagsaktivitäten deutlich ein. Doch schließlich leidet dadurch nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch die Lebensqualität der betroffenen Menschen nachhaltig.
handscupe® paresis ist eine ergonomisch geformte medizinische Handauflage, die der Positionierung von paretischen und damit lagerungsbedürftigen Händen dient.
Durch die Anwendung des handscupe® paresis kann die Behandlung von paretischen Symptomen an der Hand, wie z.B. Spasmen, Kontrakturen oder schlaffen Lähmungen, gezielt unterstützt werden.
Die ergonomisch gestaltete Auflage ist für eine Handposition in der Neutralstellung optimiert.
Die Neutralstellung ist eine therapeutischfunktionelle Lagerung auf neurophysiologischer Basis.
Hierbei befindet sich die Hand in einer Position zwischen Beugen und Strecken, Abspreizen und Kreuzen, Innen- und Außenrotation. Dies ermöglicht, Kontrakturen und Spasmen entgegenzuwirken.
handscupe® paresis lagert die Hand und die Finger in einer Position, die Stauungserscheinungen und die Entstehung von Kontrakturen verhindern kann. Beuger und Strecker der Hand sind in einer entspannten Ruheposition (Neutralstellung) gelagert. Das führt zu einer möglichst weiten Öffnung des Karpaltunnels und zu einer normalen Blutzirkulation.
Paresen können im Zusammenhang mit neurologischen Erkrankungen auftreten. Häufig sind sie die Folge eines Schlaganfalls, von Hirnschädigungen oder anderer Erkrankungen des zentralen Nervensystems.
handscupe® paresis kann bei lagerungsbedürftigen pathologischen Symptomatiken an Händen mit intakter Haut angewendet werden. Gründe für Paresen oder Plegien können u. a. Schlaganfall, Schädelhirntrauma, infantile Zerebralparese, multiple Sklerose, Querschnittslähmung oder Bandscheibenvorfall sein.
Die Indikation stellt der behandelnde Arzt.
Für die Anwendung des handscupe® paresis sind keine Kontraindikationen bekannt.
Bei auftretenden Stauungen oder Schwellungen sollte das Fixierband nicht mehr verwendet und der behandelnde Therapeut bzw. Arzt kontaktiert werden.
Bei anhaltenden Schmerzen, Stauungen oder Schwellungen ist die Therapie in jedem Fall zu unterbrechen und der behandelnde Therapeut bzw. Arzt zu konsultieren.
Erwachsene mit einer der beschriebenen Indikationen.
Anwender können Fachpersonal und Patienten im klinischen, ambulanten oder häuslichen Umfeld sein.
handscupe® paresis ist für die eigenständige Anwendung durch den Patienten im häuslichen Bereich vorgesehen.
Bei sachgemäßer Anwendung und korrekter Lagerung der Hand sind bis heute keine Nebenwirkungen, Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen bekannt.
Um die Funktion des handscupe® paresis zu erhalten, sollte er sorgfältig behandelt werden. Eine unsachgemäße Handhabung kann die Funktionalität des handscupe® paresis beeinträchtigen.
Die textilen Komponenten des handscupe® paresis können bei 60 °C mit einem Waschbeutel gewaschen werden. Die Hakenteile sollten vor dem Waschenentfernt werden.
Die Kunststoffteile sind wischdesinfizierbar und können mit handwarmem Wasser bei 30 °C und mit Seife gereinigt werden.
Die erwartete Lebensdauer des handscupe® paresis beträgt zwei Jahre. Eine weitere Nutzung darüber hinaus ist möglich, wenn sich das Produkt in sicherem und einwandfreiem Zustand befindet.
Das Produkt ist für den dauerhaft en Einsatz bei einem Patienten und nicht zur Verwendung durch weitere Patienten vorgesehen.
Die ergonomisch geformte Handauflage gewährleistet eine einfache Handhabung. Die richtige Position für die Hand auf dem handscupe® paresis erreichen Sie, indem Sie Ihre Unterarme im Sitzen auf eine feste Unterlage (z.B. einen Tisch) auflegen (Abb. 1).
Hierbei ist zu beachten, dass die Finger genau in den Fingerauflagen positioniert werden (Abb. 2).
Dabei wird der Bereich der Mittelhand durch die Aufwölbung des handscupe® paresis unterstützt (Abb. 3 und 4). Wo Sie die Fingerspitzen auflegen, ist nicht entscheidend.
Bei Bedarf kann der handscupe® paresis an der Hand fixiert werden. Das Fixierband wird durch die dafür vorgesehenen Führungsschlitze geführt, über den Handrücken gezogen und mit dem Klettverschluss befestigt (Abb. 5 und 6).
Die Anwendung des Fixierbands kann durch eine Fachkraft erklärt oder das Fixierband anhand der Abbildungen am handscupe® paresis appliziert werden. Die Behandlung sollte täglich mindestens 1 x 60 Minuten oder 2 x 30 Minuten lang erfolgen. Wenn Sie sich dabei wohlfühlen, können Sie die Behandlung zeitlich unbegrenzt fortsetzen.
Die Therapie der Parese richtet sich nach deren Ursache und sollte möglichst frühzeitig beginnen. Begleitend zur Behandlung der Grunderkrankung erzielen Physiotherapie oder physikalische Therapie häufig einen lindernden Effekt, erhöhen die Beweglichkeit und wirken sich schmerzreduzierend aus.
Durch die Anwendung des handscupe® paresis kann die Behandlung von paretischen Symptomen an der Hand, wie z. B. Spasmen, Kontrakturen oder schlaffen Lähmungen – auch im Rahmen einer Physiotherapie – gezielt unterstützt werden.
Bei regelmäßiger Benutzung hilft der handscupe® paresis Patienten dabei, Hand- und Fingermuskulatur zu trainieren. Anwender fördern damit die Beweglichkeit und Durchblutung von Hand und Arm, was zur Schmerzlinderung beiträgt. Betroffene können ihren Alltag wieder selbständiger bewältigen. Bei regelmäßiger Anwendung kann der handscupe® paresis Schmerzen, Missempfindungen und Stauungserscheinungen nachhaltig entgegenwirken.
handscupe® paresis ist als Hilfsmittel in Deutschland registriert, kann per Hilfsmittelrezept (Positionsnummer 20.10.02.0003) verordnet und von den Krankenkassen erstattet werden.
Die Abgabe des Produkts auf Verordnung erfolgt im Sanitätsfachhandel.
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Die Größe entspricht der maximalen Breite der Hand, gemessen vom kleinen Finger bis zum Zeigefinger.
Die Größe des Produkts kann durch eine qualifizierte Person im Fachhandel oder im Sanitätshaus ermittelt werden. Dabei wird in der abgebildeten Position die maximale Breite der Hand gemessen.
Sie wollen ein Preisangebot für den handscupe paresis? Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht und teilen Sie uns mit, welche Produktvariante und welche Anzahl Sie benötigen. Wir werden uns umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.
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An der Zeil 6
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